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03.05.2023

Landrat Köberle gibt die Kreisstraße von Hofen nach Steeden wieder frei


Freigabe der Kreisstraße 449 von Hofen nach Steeden (von links): Till Schwalbach und Manfred Jung von der Kreisverwaltung, Bauleiter Thorsten Matvijof, Hermann Schäfer, Landrat Michael Köberle, der Runkeler Bürgermeister Michel Kremer und der Runkeler Bauamtsleiter Marcus Kremer.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat die Kreisstraße 449 von Hofen nach Steeden nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben. Mit dabei waren auch der Runkeler Bürgermeister Michel Kremer, Mitarbeiter und Vertreter der Stadt Runkel sowie Vertreter der Baufirma Hermann Schäfer und des Kreisstraßenmanagements.

Der Landkreis Limburg-Weilburg als Straßenbaulastträger für das Kreisstraßennetz hat bereits im Jahr 2014 im Rahmen eines Pilotprojekts einen Projektvertrag auf den Weg gebracht. Das Pilotprojekt umfasste den laufenden Betriebsdienst, einschließlich Grünpflege, Winterdienst, Reinigung, Straßenausstattung, Markierung, Unterhaltung und Instandsetzung, sowie die bauliche Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen auf 16 verschiedenen Straßenabschnitten. Aufgrund der positiven Erfahrungen hatten sich die Kreisgremien entschlossen, das Projekt fortzuführen und zeitlich sowie vom Umfang her zu erweitern. Der Landkreis Limburg-Weilburg setzt damit seinen Weg bei der eigenverantwortlichen Übertragung der kompletten betrieblichen Betreuung der Kreisstraßen und der systematischen Sanierung seines Kreisstraßennetzes an einen privaten Partner fort. Der neue Projektvertrag Kreisstraßen ist am 15. Oktober 2018 in Kraft getreten und hat eine Grundlaufzeit von fünf Jahren sowie eine einmalige Optionslaufzeit von drei weiteren Vertragsjahren. Der Vertrag ist in einen Teil A (Erhaltung verschiedener Kreisstraßenabschnitte) und in einen Teil B (Betriebliche Unterhaltung des Kreisstraßen- und Radwegenetzes) gegliedert. In der Grundlaufzeit von fünf Jahren werden im Teil A auf 39 verschiedenen Kreisstraßenabschnitten mit einer Länge von rund 40 Kilometern Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Im Optionszeitraum von drei Jahren sollen auf zehn weiteren Abschnitten mit einer Länge von rund zehn Kilometern Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. „Bisher wurden auf diese Art und Weise schon rund 40 Kilometer auf verschiedenen Kreisstraßenabschnitten, verteilt im gesamten Kreisgebiet, saniert. Das vertragliche Soll ist damit schon jetzt deutlich von der ARGE Albert Weil AG und Hermann Schäfer GmbH & Co. KG überschritten worden“, erläuterte Landrat Köberle.

Bei der Sanierung der Kreisstraße 449 zwischen Hofen und Steeden handelt es sich um eine Erhaltungsmaßnahme, die im Rahmen des Projektvertrages Kreisstraßen durchgeführt wurde. Dabei wurde auf einer Länge von rund 2,2 Kilometern der Fahrbahnbelag – überwiegend im Hocheinbau – erneuert. Zudem wurden, zusätzlich zu den vorhandenen Gittersteinen, auf rund 1.200 Metern Rasengittersteine zur Verbreiterung, insbesondere im Kurvenbereich, eingebaut. In den Übergangsbereichen wurde die Fahrbahndecke angefräst und an den Bestand angeglichen. Die Mulden für die Straßenentwässerung wurden nachgearbeitet beziehungsweise profiliert.
Der gesamte Projektvertrag beläuft sich auf insgesamt rund 13,6 Millionen Euro für acht Jahre. Davon entfällt ein Betrag von knapp 6,2 Millionen Euro auf die insgesamt 49 Erhaltungsmaßnahmen. Die ausgeführte Baumaßnahme von Hofen nach Steeden umfasst ein Volumen von rund 370.000 Euro.